Kiebitze brüten heute überwiegend auf Ackerflächen.
Der Bruterfolg hängt dort entscheidend von Pfützen oder wassergefüllten Furchen und der Nachbarschaft zu extensiven Wiesen ab. Er profitiert daher von den von der Stiftung Naturschutz in Wiesen-/Ackerfluren angelegten Kleingewässern.
In den 1990er bis 2010er Jahren ist der Brutbestand des Kiebitz um drei Viertel zurückgegangen.
Kammbach- und Renchniederung - Maßnahmenschwerpunkte der Stiftung Naturschutz - beherbergen die größten verbliebenen Kiebitzbrutvorkommen in Baden-Württemberg und stellen damit den landesweiten Siedlungsschwerpunkt dieser Art dar.
Quelle: Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.) 2013: Managementplan für die Vogelschutzgebiete Kammbach- und Renchniederung